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20.000 Smartphones für die Polizei in Nordrhein-Westfalen werden ausgeliefert
Minister Reul: „Wir entlasten die Polizistinnen und Polizisten, damit sie mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit haben: Für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.“
PLZ
40217
Ministerium des Innern NRW
IM NRW

Die nordrhein-westfälische Polizei wird von heute an (9. September 2019) flächendeckend mit 20.000 Smartphones ausgestattet. Jeder operativ arbeitende Polizist im Land hat dann Zugang zu einem Gerät und den dazu gehörigen extra entwickelten Apps. „Wir entlasten die Polizistinnen und Polizisten, damit sie mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit haben: für Sicherheit und Ordnung sorgen,“ sagte Minister Herbert Reul heute in Düsseldorf bei der Übergabe einer ersten Charge der Geräte. Ziel ist es, bis zum Frühjahr 2020 alle Behörden mit Smartphones auszurüsten.

Zunächst stehen den Polizistinnen und Polizisten drei polizei-spezifische Programme zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen Messenger zur Kommunikation untereinander, um eine Auskunftsapp, die einen Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand ermöglicht und einen Dokumentenscanner, der künstliche Intelligenz zum Einlesen etwa von Personalausweisen, Führerscheinen oder Kfz-Kennzeichen nutzt. Außerdem stehen den Beamten diverse weitere Apps, wie Email, Presseportal oder die Warnapp NiNA zur Verfügung. Als nächstes sollen die vollständige, digitale Aufnahme leichter Verkehrsunfälle und die Identifizierung von Personen durch ihren Fingerabdruck möglich gemacht werden. „Die Möglichkeiten für die Polizeiarbeit sind groß. Das sind echte Chancen, die wir nun nutzen können und müssen. Tatsächlich sind wir hier nun die am besten ausgestattete Polizei in Deutschland“, so Reul.

Insgesamt investiert die Landesregierung dieses Jahr zehn Millionen und dann in jedem Folgejahr weitere 13 Millionen Euro für den Betrieb der Infrastruktur, die Datenverträge und die Wartung der Smartphones. Besonders großen Wert wurde auf den Datenschutz gelegt: Hier wurden eine Vielzahl an Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Die Datenübertragung der Smartphones erfolgt verschlüsselt, und eine Speicherung findet ausschließlich auf speziell geschützten Servern der nordrhein-westfälischen Polizei statt. „Wir wollen, dass unsere Polizistinnen und Polizisten technisch bestmöglich unterstützt werden“, sagte der Minister.

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