Sicherheit für Senioren

Symbolbild
Sicherheit für Senioren
Sicherheit für Senioren
Was sind seniorentypische Kriminalitätsphänomene?

Immer wieder werden Seniorinnen und Senioren Opfer einer Straftat.

Manche fallen auf falsche Polizisten rein, manche auf den Enkeltrick, manche auf falsche Facharbeiter oder auch auf andere Maschen. Wir wollen Ihnen die Angst nehmen! Niemand muss sich schämen auf diese Trickbetrüger reingefallen zu sein. Das kann jedem passieren!

Wichtig ist, sich nicht zu verkriechen sondern den Kontakt zu uns - der echten Polizei - zu suchen. Sollte Ihnen am Telefon etwas merkwürdig vorkommen, legen Sie sofort auf und rufen Sie selbst den Notruf 110.

Damit Sie wissen, mit welchen Maschen es Betrüger auch bei uns im Kreis versuchen, hier ein paar Beispiele:

Täter kontaktierten eine Beckumerin über das soziale Netzwerk Facebook. Hier schrieben sie der Frau, dass sie Geld aus einem     Erbschaftsfonds erhalten würde. Zur Abwicklung benötigten die Täter Daten wie Kontonummer oder eine Kopie des Personalausweises. Außerdem  forderten sie Geld für die Abwicklung.

In einem anderen Fall verkauften sich unbekannte Betrüger telefonisch bei einer Frau als Mitarbeiter ihrer Bank. Sie suggerierten ihr, dass eine größere Summe Geld von ihrem Konto abgebucht worden sei. Um dieses zurückzuholen, benötigten die Anrufer angeblich verschiedene Tan-Nummern.

Ein Wadersloher bekam eine E-Mail, in der er vor einem angeblich geplanten Attentat auf ihn gewarnt wurde. Die unbekannten Täter forderten den Mann auf Bitcoins zu zahlen, dann würde ihm nichts passieren.

Falsche Polizeibeamte erbeuteten in Ahlen einen 4-stelligen Bargeldbetrag vom Konto einer 89- jährigen Frau. "Manfred Schneider", angeblich von der Polizei Ahlen, meldete sich telefonisch bei der Dame und erzählte die Geschichte von einer rumänischen Bande, die gefasst und bei der eine Liste mit Namen gefunden worden sei, auf der sich auch der Name der Geschädigten befunden habe.

Erfahrungsgemäß sitzen die Anrufer im Ausland und lassen sich nur schwer ermitteln. Sie arbeiten aber mit Personen zusammen, die gut Deutsch sprechen oder sogar im Land sind. Hier ein paar Tipps und Informationen:

-  Die Polizei nimmt grundsätzlich keine Wertsachen oder Bargeld in Verwahrung

-  Ihre Karten können Sie unter der Tel. 116 116 jederzeit selbst sperren

-  Bank- oder Behördenmitarbeiter fragen nie nach Passwörtern oder TAN-Nummern,

   weder am Telefon noch im persönlichen Kontakt

-  Niemals persönliche Daten oder Passwörter an andere weitergeben

-  Bei Problemen oder Zweifeln: legen Sie auf,

   rufen Sie selbstständig bei Ihrer Bank/Behörde oder bei Verwandten an und erfragen Sie den Sachverhalt

-  Informieren Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über den Notruf 110

-  Sprechen Sie mit Freunden, Verwandten, Nachbarn über diese Thematik

Weitere Informationen, wie Sie sich schützen und welche Betrugsmaschen die Täter sonst noch nutzen, lesen Sie unter folgendem Link der Kriminalprävention:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Außerdem stehen unsere Kollegen Carsten Soszynski und Jürgen Gausebeck für kostenlose Beratungen zur Verfügung. Egal ob am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht. Sie beantworten alle Fragen.

Tel.: 02581-600-287

Fax: 02581-600-290

 

E-Mail: KPO.Warendorf [at] polizei.nrw.de

 

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110