Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Cybercrime Phänomene
Sicher surfen im Netz
Hier finden Sie wichtige technische Tipps.
LKA NRW

Sicher im Internet

Sind Sie in den Betriebssystemen Windows 2000 oder Windows XP mit den Benutzerrechten eines Administrators angemeldet, kann Ihr Rechner schon allein durch den Besuch einer Internetseite durch beispielsweise "Trojanische Pferde" gefährdet sein. Auch wenn dadurch nicht alle Schadprogramme ausgehebelt werden können, sollten Sie beim Surfen im Internet nicht mit Administratorrechten unterwegs sein. Wir sagen Ihnen, woran Sie sonst noch denken sollten.

Surfen Sie nicht mit Administratorrechten im Internet

Betriebssysteme wie Windows, Linux etc. bieten Ihnen die Möglichkeit, Benutzerrechte einzuschränken. Schadprogramme werden häufig mit den weit reichenden administrativen Rechten des aktuell angemeldeten Benutzers ausgeführt.
 

Sind Sie als Benutzer mit eingeschränkten Rechten angemeldet, können Sie hierdurch Schäden verhindern bzw. eingrenzen. Es ist auch möglich, nur einzelne Programme wie zum Beispiel den Internet-Browser unter eingeschränkten Rechten auszuführen.

Installieren Sie eine Firewall

Eine Firewall kontrolliert den Zugang Ihres Systems und Ihrer Programme zum Internet. Sie sorgt bei richtiger Konfiguration für den Schutz Ihres Computers oder Netzwerks vor Schadprogrammen oder Hackern.

Dabei existieren neben Software-Firewalls, die jeweils nur den Rechner schützen auf dem sie installiert sind, auch Hardware-Firewalls, die mehrere Rechner oder Ihr Netzwerk unmittelbar am Zugang zum Internet schützen können. Während eine ständig aktualisierte, softwarebasierte Firewall eine Notwendigkeit darstellt, ist die Kombination von Hard- und Software-Firewalls eine empfehlenswerte Variante.

Installieren Sie ein Anti-Viren Programm

Moderne Anti-Viren Programme schützen Ihren Computer nicht nur vor den eigentlichen Viren, sondern auch vor einer Vielzahl von Trojanern, Würmern und anderen Schädlingen. Wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Schutz gegen Viren, ist die ständige Aktualisierung der Antiviren-Software per live-Update-Funktion.

Halten Sie die Software durch regelmäßige Updates aktuell

Fast täglich werden Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Programmen bekannt, die durch Schadprogramme oder Hacker ausgenutzt werden können. Die Softwarehersteller sind bemüht, Sicherheitslücken durch Patches und Updates möglichst schnell zu beheben. Optimalen Schutz können Sie daher nur erlangen, wenn Sie Ihre Software (Betriebssystem und Anwendungsprogramme) ständig auf dem neuesten Stand halten. Die schnellste Reaktion auf eine neue Malware erhalten Sie, wenn Sie Updates automatisch zulassen.

Erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Browsers

Die Grundeinstellungen einiger Browser sind auf maximale Funktionalität ausgerichtet und öffnen daher Lücken, die von Schadprogrammen ausgenutzt werden, wie zum Beispiel JavaScript und andere Plug-Ins. Viele Anbieter haben dieses Problem bereits erkannt und bieten anwenderfreundliche Bedienungen an, die individuelle Konfigurationen zulassen. Es kann beilspielsweise eingestellt werden, ob Skripte automatisch ausgeführt werden oder nach durch Sie angepasste Regeln nur von bestimmten Seiten ausgeführt werden dürfen.

Erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer E-Mail und Ihrer Office-Programme

Die Mehrzahl der Schadprogramme wird über E-Mails oder deren Anhänge verbreitet. Deaktivieren Sie die automatische E-Mail-Vorschau. Besser noch: Lassen Sie in Ihrem E-Mail-Client keine Mails im html-Format sondern nur als Text-Mail zu. Öffnen Sie niemals unbedacht E-Mails oder Anhänge, deren Absender Sie nicht kennen oder vertrauen. Im Zweifel löschen Sie die Mail oder nehmen Sie nach Möglichkeit persönlich Kontakt auf.

Office-Anwendungen bieten die Möglichkeit einer Makro-Programmierung, mit der wiederkehrende Aufgaben automatisiert werden können. Makros können jedoch auch für die Einschleusung und Ausführung schädlicher Codes benutzt werden. Konfigurieren Sie Ihre Office-Anwendungen deshalb so, dass Makros nur nach Aufforderung zugelassen werden.

WLAN - Sicherheit

Zu Hause oder auf der Arbeit drahtlos mit dem Internet verbunden, WLAN macht‘s möglich. Dabei senden PC oder Laptop und Router Funkwellen aus, deren Sendebereich meistens über die eigenen vier Wände hinausgeht - und der Nachbar "liest" mit. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Daten auch in Funknetzen sichern können.

WLAN-Rechner in der Nachbarschaft empfangen Ihre Funkwellen und Hacker können auf Kosten anderer surfen, problemlos auf fremde Festplatten zugreifen und mit der "gestohlenen Identität" alles tun, was sie wollen. Deshalb beachten Sie folgende Basis-Tipps:

Nutzen Sie eine Verschlüsselung
  • Wireless Router und Adapter können die übertragenen Daten verschlüsseln. Eine aktuelle Verschlüsselungstechnik (sog. WPA2–Verschlüsselung) zu knacken erfordert viel Zeit und technischen Einsatz. Die ältere Verschlüsselungstechnik (sog. WEP-Verschlüsselung) sollte nicht mehr genutzt werden, da sie mit allgemein zugänglichen Mitteln in kurzer Zeit entschlüsselt werden kann.
     
  • Bei älterer Hardware, die die WPA2-Verschlüsselung im Auslieferungszustand nicht unterstützt, kann häufig durch ein Software Update ihres WLAN Endgerätes auf den Seiten des Herstellers, auch diese Verschlüsselung genutzt werden. Der verwendete Schlüssel sollte möglichst aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen.
   
Stellen Sie den WLAN – Router richtig ein
  • Ändern Sie das Passwort des Routers. Geschieht das nicht, kann jeder mit dem Standardpasswort des Herstellers mit Administratorenrechten auf den Router zugreifen und ihn nach seinen Wünschen konfigurieren.
Justieren Sie die Sendestärke Ihres Routers
  • Stellen Sie die Sendeleistung des WLAN-Routers so ein, dass Sie noch problemlos Signale empfangen können, die Sendeleistung jedoch nicht allzu weit darüber hinaus reicht.
   
Schalten Sie ihr WLAN für andere unsichtbar und begrenzen Sie die Zugriffsmöglichkeiten
  • Wireless Router senden Netzwerk-Namen, die für alle anderen "im Netz" sichtbar sind. Schalten Sie diese Funktion (den so genannten Broadcast) ab. Ihr WLAN-Netzwerk ist so nur für Sie selbst sichtbar. Eine Sichtbarmachung seitens unberechtigter Dritter ist nun nur noch über eine Spezial-Software möglich.
Betreiben Sie kabellose Verbindungen nur mit aktivierter Verschlüsselung. Nutzen Sie dabei das WPA2-Verfahren. Beschränken Sie den Zugang zu Ihrem Funknetzwerk durch die Einstellung zulässiger MAC-Adressen.

 

Weitere Informationen darüber erhalten Sie auf

https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlungen/EinrichtungWLAN-LAN/WLAN/Sicherheitstipps/sicherheitstipps_node.html

Schützen Sie Ihre Daten

Nutzen Sie ein Dateisystem (wie z. B. NTFS), mit dem Sie den Zugriff auf Dateien und Ordner beschränken können.
Führen Sie regelmäßig Datensicherungen durch. Sollte Ihr System trotz Ihrer Sicherheitsmaßnahmen Schaden nehmen, können Sie so in kurzer Zeit den Stand der letzten Sicherung einschließlich Ihrer persönlichen Dateien wiederherstellen.


Weitere Tipps und Empfehlungen erhalten Sie auf

https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/DigitaleGesellschaft/digitaleGesellschaft_node.html
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet.html
 

Schützen Sie Ihr Smartphone

Das Handy begleitet uns heutzutage immer und überall hin. Dabei vergisst man, dass es sich dabei um einen vollwertigen PC im Kleinformat handelt. Dieses bedarf ebenso der Sicherung, wie der heimische Computer oder der Laptop.

  • Laden Sie nur sichere Apps aus verifizierten Stores herunter
  • Prüfen Sie die Zugriffsberechtigungen der Apps

http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/smartphone-sicherheit.html

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110