Die Verkehrsunfallprävention hält engen Kontakt mit den Straßenverkehrsbehörden, den Städten und Kommunen im Kreis und initiiert zusammen mit dem Netzwerk verkehrssicheres NRW im Kreis Warendorf und der Verkehrswacht im Kreis Warendorf Präventionsprojekte und wirkt an diesen mit.
Die Verkehrssicherheitsarbeit basiert auf der Grundlage eines ganzheitlichen Ansatzes. Mit diesem Hintergrund beginnen unsere Bemühungen bereits im Kindergarten. Unsere Aufgabe ist es, engagierte Eltern und Erziehungsberechtigte zu stärken und weniger Engagierte zu motivieren das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben.
Wir bieten Ihnen Informationsveranstaltungen zu den Themen:
- Kinder im Straßenverkehr als Fußgänger
- Kinder im Straßenverkehr als Radfahrer
- Kinder im Straßenverkehr als Mitfahrer
Mit dem Medium Puppenspiel besteht eine gute Möglichkeit, Kinder emotional anzusprechen und positive Verhaltensmuster aufzuzeigen.
Die Grundschulzeit beginnt. Für Kinder startet ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt. Die Zeit aus dem Kindergarten wird schnell verdrängt. Jetzt müssen Kinder lernen, dass es nicht nur nach ihren Bedürfnissen geht. Der Tagesablauf hat zeitlich und inhaltlich einen stark veränderten Ablauf.
Die Aufenthaltszeit im Straßenverkehr und das Streben nach Selbstständigkeit nehmen weiter vehement zu.
Auf diesem Weg möchten wir die Kinder und Eltern begleiten.
Kurz nach Beginn der Einschulungsphase besuchen die Verkehrssicherheitsberaterinnen und Verkehrssicherheitsberater die Kinder in den Schulen und führen dort, gemeinsam mit Eltern und Lehrern, Schulwegtrainings durch. Unter Einbeziehung der Schulwegpläne wird auf Gefahrenstellen hingewiesen und Lösungen trainiert.
Im 4. Schuljahr steht die Radfahrausbildung auf dem Programm. In enger Kooperation mit Schule und Eltern sollen die Kinder und Eltern für die Gefahren des Radfahrens sensibilisiert werden.
Hier bieten wir folgende Lerninhalte an:
- Handhabung des Rades
- Ausstattung des Rades
- Fahrradhelm
- Unterstützung der Schulen bei praktischen Übungen im öffentlichen Straßenverkehr
In dieser Altersgruppe sind die Schülerinnen und Schüler als Radfahrer eine besondere Risikogruppe. Dabei sind die 10- bis 14-Jährigen am häufigsten an Verkehrsunfällen beteiligt. Lerninhalte die in der Grundschule zum Thema „Radfahren“ noch intensiv trainiert wurden, treten jetzt mehr und mehr in den Hintergrund. Durch die Pubertät haben andere Werte Priorität. Gerade jetzt ist ein sicheres und verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr als Radfahrer und motorisierter Verkehrsteilnehmer besonders wichtig. Erst zwischen dem circa 13. und 15. Lebensjahr sind Kinder in der Lage, Gefahren im Straßenverkehr richtig einzuschätzen und ihr Verhalten darauf abzustimmen.
Wir bieten Ihnen:
- Reflektionsaktion „Sehen und gesehen werden“
- Fortführung der Radfahrausbildung
mit den Themen Vorfahrt
das verkehrssichere Fahrrad
Linksabbiegen
toter Winkel - Verhalten am und im Schulbus
- Alkohol und Drogen, Aggression und Imponiergehabe
- Ausbildung zu Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer
- Begleitendes Fahren mit 17 Jahren
Überschätzen der eigenen Fähigkeiten, fehlende Fahrpraxis und erhöhte Risikobereitschaft sind besondere Gefahren für diese Altersgruppe.
Vor dem Hintergrund der sozialen Persönlichkeitsentwicklung, mit allen Anforderungen, ist das Führen eines Kraftfahrzeuges als soziales Handeln zu verstehen.
Das Kraftfahrzeug dient nicht nur der Fortbewegung, sondern gehört zum Erwachsenwerden.
In enger Kooperation mit engagierten Organisationen, Firmen und Schulen bieten wir Verkehrssicherheitsprogramme an, die speziell für die Altersgruppe der ca. 16 - 24Jährigen zugeschnitten sind.
… ist ein Landesprojekt für eben diese Zielgruppe um die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern und deren schweren Folgen zu minimieren.
Das Projekt Crash Kurs benennt deutlich die Ursachen
- Geschwindigkeit – Anschnallen – Alkohol/Drogen – Ablenkung durch Handys
In einer Bühnenveranstaltung berichten Ärzte, Sanitäter, Polizeibeamte, Mitarbeiter der Feuerwehr, Beteiligte oder deren Angehörige über ihre Emotionen nach einem schweren Verkehrsunfall. Die Vor- und Nachbereitungen zu diesen Veranstaltungen finden durch ausgebildete Lehrer in den Schulen statt.
Fit durch Mobilität!
Der Bevölkerungsanteil älterer Menschen nimmt ständig zu. Im Jahr 2020 wird ein Drittel von ihnen älter als 60 Jahre sein. Im Laufe der Zeit muss jeder Mensch mit körperlichen und geistigen Einbußen rechnen. Er kann nicht mehr so reagieren, wahrnehmen oder das Verhalten Anderer erkennen wie wesentlich jüngere Verkehrsteilnehmer. Dies ist jedoch nicht an einem bestimmten Alter festzumachen.
Da Mobilität in dieser Altersgruppe ein hohes Maß an Wertigkeit hat, ist regelmäßiges Training wichtig. Altersbedingte Defizite müssen bewusst sein, können jedoch durch andere Abläufe kompensiert werden.
Wir bieten Ihnen Angebote zu den Themen:
- als Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer
- als Radfahrerinnen und Radfahrer
- als Fußgängerinnen und Fußgänger
- als Mitfahrerinnen und Mitfahrer im öffentlichen Personen- und Nahverkehr
Wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit.
Fragen und Wünsche lassen sich am besten in persönlichen Gesprächen klären. Rufen Sie uns an oder schicken Sie eine E-Mail.