Gemeinsam gegen Jugendkriminalität

Verschiedene Info-Blätter auf Tisch
Gemeinsam gegen Jugendkriminalität
Am 02. und 09. Juli 2025 waren die Jugendzentren aus dem Kreis Warendorf zu Gast bei der Kreispolizeibehörde Warendorf.

Die Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Warendorf lud die Leitungen sämtlicher Jugendzentren im Kreis zu einem richtungsweisenden Treffen ein. Unter dem Motto "Jugendzentren und Polizei – VERSCHIEDEN, aber GEMEINSAM gegen Jugendkriminalität" kamen insgesamt 25 Vertreterinnen und Vertreter der Jugendzentren, Mobiler Jugendarbeit sowie der Jugendämter zusammen, um sich über verstärkte Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen.

Die Notwendigkeit einer solchen Kooperation wird durch generelle Entwicklungen unterstrichen. "Wir beobachten aufmerksam die Entwicklung im Bereich der Jugendkriminalität. Leider zeigen aktuelle Tendenzen, dass die Zahlen in bestimmten Deliktsbereichen steigen", betonte die Kreispolizeibehörde bereits in ihrer Einladung. Ziel des Treffens am 02. und 09. Juli war es daher, die unterschiedlichen Perspektiven und Arbeitsweisen von Polizei und Jugendarbeit zu beleuchten und daraus Synergien für eine effektivere Prävention zu entwickeln.

Nach der Begrüßung standen zunächst Impulsvorträge der Polizei auf dem Programm, bei denen u. a. der „Umgang mit Straftaten“ und das eigene Handeln beleuchtet wurde.

Ein Auftakt zu einer langfristig angelegten Zusammenarbeit ist gemacht. Das gemeinsame Ziel ist es, einen aktiven Beitrag zu Respekt und Toleranz untereinander zu leisten und zwar durch mehr Kontakte und Dialoge. Geplant sind zukünftig gemeinsame Präventionsveranstaltungen, die sich sowohl an das Personal der Jugendzentren richten, um deren Handlungskompetenzen zu stärken, als auch direkt an die Kinder und Jugendlichen selbst. Diese Veranstaltungen sollen sich thematisch an den Bedürfnissen der jungen Menschen und den Schwerpunkten der Präventionsarbeit orientieren, wie etwa Internetkriminalität, Drogenmissbrauch oder Gewaltprävention.

Die Kreispolizeibehörde und die Jugendzentren sind sich einig: Nur durch einen kontinuierlichen Austausch und intensiven Kontakt kann es gelingen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, dass die jungen Menschen im Kreis nachhaltig vor Kriminalität schützt und ihnen positive Perspektiven eröffnet. Die ersten Gespräche waren ein vielversprechender Startpunkt für eine erfolgreiche Partnerschaft.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110