Seit knapp 50 Jahren besteht in Deutschland Gurtpflicht. Kinder und Erwachsene müssen sich anschnallen, wenn es ins Auto, in den Lkw oder Bulli usw. geht. Fahren Sie oder Ihre Kinder ohne angelegten Sicherheitsgurt, kann das im einfachsten Fall ein Verwarnungsgeld bedeuten. Viel schlimmer sind aber die Folgen eines Verkehrsunfalles, wenn der Gurt nicht angelegt ist. Unter Umständen erleiden Sie oder Ihre Liebsten tödliche Verletzungen…
Um Sie genau dafür zu sensibilisieren, haben wir in dieser Woche einen Sonderkontrolltag durchgeführt mit dem Schwerpunkt: Sicherheitsgurt.
224 Fahrzeugführer wurden insgesamt kontrolliert mit folgendem Ergebnis:
21 Erwachsene und 1 Kind sind nicht angeschnallt unterwegs gewesen. 22 Verwarngelder und 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurde wegen anderer Verstöße erhoben. Ein Berufskraftfahrer hatte sich nicht an seine Lenk- und Ruhezeiten gehalten, zwei Personen wurde die Weiterfahrt untersagt. Polizisten fertigten einen Bericht und 11 Strafanzeigen wegen anderer Vergehen im Straßenverkehr.
Dass die meisten Fahrerinnen und Fahrer durchaus ein Bewusstsein dafür haben, dass ein angelegter Gurt Leben retten kann, zeigt ein Beispiel eines Klein-Lkw-Fahrers, der in Warendorf kontrolliert wurde. Er hatte seinen Gurt zwar angelegt aber ziemlich unkonventionell, die Lasche war nämlich gebrochen. Anstatt das reparieren zu lassen, war der Mann kreativ und installierte einen Karabinerhaken. So fuhr er den Lkw zwar angeschnallt, aber nicht regelkonform.
Ein angelegter Gurt bewahrt Sie nicht nur vor finanziellem Schaden, sondern rettet unter Umständen Ihr Leben. Machen Sie ihn zur Routine, den kleinen „Klick“ wenn der Gurt in die Halterung einrastet. Und schützen Sie auch Ihre Kinder.
Bei weiteren Fragen, helfen unsere Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsunfallprävention: