Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menu

Content

Grafik zur Sichtbarkeit
Ereignis der Woche - Sichtbar sicher sein
Jeden Samstag gibt es unser Ereignis der Woche…unterschiedliche Geschichten, die uns die Woche über beschäftigt haben. Mal ernste Themen, mal Amüsante, mal Traurige.

Diese Woche ist es kalt, oft nass und es wird vor allem dunkler. Das bedeutet nicht nur: dicke Klamotten aus dem Keller holen sondern vor allem - Licht an. Und das ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt.

Es ist einfach wichtig besonders schon jetzt während der Umstellung von Sommer auf Herbst und Winter das Licht im Straßenverkehr anzustellen. Egal ob auf dem Rad - motorisiert oder nicht, Krad, Pkw, Lkw oder sonstigem Fahrzeug. Sichtbarkeit kann Leben retten. Das gilt aber nicht nur für fahrende Menschen. Auch Fußgänger, Jogger, Sprinter oder Walker: retroreflektierende oder helle Kleidung ist gerade im Dunkeln unumgänglich! Warum? Weil es manchmal ganz schnell geht.

Der Anhalteweg eines Autos auf normal trockener Straße sieht ungefähr so aus:

30 km/h circa 18 Meter 50 km/h circa 40 Meter Der Anhalteweg setzt sich zusammen aus dem Reaktionsweg und dem Bremsweg. Die Faustformeln für die Berechnung sehen so aus: Reaktionsweg: (Geschwindigkeit : 10) x 3 Bremsweg: (Geschwindigkeit : 10) x (Geschwindigkeit : 10)

Diese Zahlen sind natürlich abhängig von Straßenverhältnissen, ob es regnet oder trocken ist, kalt oder warm, wie gut die Bremsen oder das Auto sind.

Fest steht: Im Dunkeln sind wir mit dunkler Kleidung einfach nicht gut zu erkennen. Gehen wir davon aus, dass ein Autofahrer 100 km/h fährt und damit einen Anhalteweg von rund 80 Metern hat, die Sichtweite bei dunkler Kleidung allerdings nur circa 2 Meter beträgt, bei roter Kleidung rund 24 Meter, bei gelb circa 40 Meter, bei weiß 50 und bei retroreflektierenden Klamotten 150 Meter wird deutlich: wie wichtig Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist!!

Also – wenn es in diesen Tagen rausgeht – egal ob früh oder spät: helle Kleidung und angeschaltete Lichter können Leben retten.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110